Pflanzen, die man besser meidet
Einige Gewächse ziehen Bettwanzen magisch an. So stehen Tournesol, Kamille und Löwenzahn auf der Liste der Pflanzen, die lieber außen bleiben sollten. Diese Pflanzen könnten nämlich unfreiwillig als Einladung für diesen kleinen Nervtöter dienen. Wer sein Zuhause schädlingsfrei halten möchte, sollte sich daher über diese Auswahl im Klaren sein.
Das heißt aber nicht, dass man auf ein bisschen Grün verzichten muss. Vielmehr lohnt es sich, nach Alternativen Ausschau zu halten, die gleichermaßen schön anzusehen und nützlich sind.
Natürliche Alternativen zur Schädlingsabwehr
Zum Glück gibt es einige Pflanzen, die auf natürliche Art und Weise Insekten vertreiben. So ist Lavendel bekannt für seinen intensiven Duft, der viele Plagegeister fernhält – und dabei gleichzeitig eine entspannte Atmosphäre zaubert.
Auch die Zitronengraspflanze (Citronella) bringt doppelte Vorteile: Sie wird oft gegen Mücken eingesetzt, kann aber auch bei der Bekämpfung von Bettwanzen hilfreich sein. Diese grünen Helfer verschönern den Raum und halten gleichzeitig unerwünschte Besucher draußen.
Vorteile von Zimmerpflanzen
Mehr als nur hübsch anzusehen: Zimmerpflanzen leisten auch einen echten Beitrag zu einem besseren Raumklima. Ein Paradebeispiel ist die Areca-Palme, die Schadstoffe aus der Luft filtert und so für ein gesünderes Wohnklima sorgt.
Auch psychisch wirken sich Pflanzen positiv aus. Sie verwandeln kühle, sterile Räume in gemütliche und einladende Orte, in denen man Stress leichter abbauen und sich rundum wohler fühlen kann.
Mögliche Nachteile
Natürlich haben Pflanzen auch ihre Schattenseiten. Einige Arten, wie der Ficus oder der Holly (giftig für Kinder und Haustiere), bringen auch gewisse Risiken mit sich. Es lohnt sich also, darüber im Bilde zu sein und entsprechende Vorkehrungen zu treffen.
Ein weiterer Punkt: Viele Pflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit – was wiederum Schimmelbildung begünstigen kann. Diese Nebenwirkung sollte bei der Auswahl unbedingt bedacht werden.
Überlegungen bei der Pflanzenauswahl
Bevor man sich neue grüne Mitbewohner ins Haus holt, ist ein bisschen Recherche immer hilfreich. Es kann sich lohnen, sich von Gärtnern oder anderen Fachleuten beraten zu lassen. So vermeidet man nicht nur einen möglichen Befall durch Bettwanzen, sondern sorgt auch dafür, dass weder giftige Pflanzen noch feuchtigkeitsfördernde Probleme entstehen.
Die richtige Auswahl der Pflanzen trägt dazu bei, ein Zuhause zu schaffen, in dem man sich rundum wohlfühlen kann – ohne Kompromisse bei der Sicherheit oder dem Wohlbefinden einzugehen. Mit Bedacht ausgesuchte Pflanzen verschönern nicht nur Ihr Umfeld, sie verbessern gleichzeitig das Wohngefühl – ob physisch oder emotional – und halten gleichzeitig unerwünschte Schädlinge fern.