Die Entstehung eines leckeren Brauchs
Für Sarah Lavoine und ihre Familie ist der Freitagabend weit mehr als ein gemeinsames Essen – es ist ein fester Bestandteil vom Familienleben, bei dem jeder seine kleinen Aufgaben übernimmt. Während die Kinder fleißig Tomaten schneiden oder die Patties formen, herrscht eine richtig gute Stimmung. Diese regelmäßigen Abende bieten Gelegenheit zum Austauschen und schaffen Erinnerungen, die in Erinnerung bleiben. „C’est notre moment à nous, on partage, on rit et on crée des souvenirs“, sagt Sarah Lavoine, um die Bedeutung dieser Treffen zu beschreiben.
Der wert von selbstgemachten Speisen
Ein besonderer Punkt bei diesem Familienritual ist der bewusste Fokus auf gesunde, selbstgemachte Mahlzeiten. In Zeiten, in denen Fertiggerichte oft den Speiseplan bestimmen, setzt Sarah Lavoine ganz gezielt auf frische Zutaten und eine sorgsam ausgewählte Zusammenstellung. Das soll ihren Kindern vermitteln, was es heißt, gut zu essen, und sie dazu inspirieren, sich intensiv mit dem auseinanderzusetzen, was auf ihrem Teller liegt. „Je veux que mes enfants comprennent la valeur de manger sainement, de savoir ce qu’il y a dans leurs assiettes“, erklärt sie dazu.
Beliebte Familienrezepte
Zu den absoluten Hits in der Küche der Familie gehören zwei besondere Burgerkreationen: der klassische Rindfleisch-Burger und eine vegetarische Variante mit schwarzen Bohnen. Beim klassischen Rindfleisch-Burger kommen liebevoll hergestelltes Brot, saftiges Hackfleisch, knackiger Salat, frische Tomaten und rote Zwiebeln zum Einsatz. Eine spezielle Sauce in Kombination mit hausgemachten Pickles sorgt dann für den unverwechselbaren Geschmack.
Für alle, die es lieber fleischlos mögen, hat Sarah Lavoine eine schmackhafte Alternative parat: den vegetarischen Burger mit schwarzen Bohnen. Dieses Rezept verbindet handwerklich hergestelltes Brot mit einem proteinreichen Patty aus schwarzen Bohnen, Avocado, Salat und Tomate. Abgerundet wird die Kreation durch eine Joghurt-Koriander-Sauce, die dem Burger seine besondere Note verleiht und ihn zu einem Highlight für die ganze Familie macht.
Vorteile eines gemeinsamen Kochrituals
Neben dem kulinarischen Genuss bringt dieses Familienritual viele positive Seiten mit sich. Es fördert nicht nur die emotionale Verbundenheit zwischen allen, sondern vermittelt den Kindern auch Fertigkeiten wie Kochen, die Planung von Mahlzeiten und das Urteilen über die Qualität von Zutaten. Solche gemeinsamen Aktivitäten schaffen zudem ein sicheres Gefühl, das besonders den Kleinen Stabilität vermittelt.
Familienküchentraditionen gibt es überall auf der Welt – sie verbinden Generationen und lassen Rezepte von einer Generation an die nächste weiterleben. Dabei entsteht auch Platz für neue Essgewohnheiten, die den heutigen Ansprüchen gerecht werden.
Die Rituale in Sarah Lavoines Küche sind also weit mehr als nur kulinarische Erlebnisse. Sie sind Augenblicke des Beisammenseins und des Lernens, die den Alltag bereichern und nachhaltige Erinnerungen hinterlassen. Vielleicht regen diese Erlebnisse ja auch den einen oder anderen Leser dazu an, eigene kleine Rituale zu schaffen oder bestehende weiter auszubauen.