Ursachen und folgen von frostbildung
Frost entsteht, wenn warme Luft auf kalte Luft trifft – zum Beispiel, wenn man häufig die Tür öffnet oder noch warme Lebensmittel hineinlegt. Auch eine schlechte Luftumwälzung oder ein defektes Kühlsystem können dazu führen. Das Entstehen von Eis deutet oft auf einen Mangel im Gerät hin und kann langfristig auch zu Schäden führen.
Die Folgen sind vielfältig: Frost verlangsamt das Gefrieren der Lebensmittel und der Stromverbrauch geht ordentlich hoch. Schon eine Eisschicht von drei millimetern kann den Verbrauch um bis zu 30 % steigern. Da der Gefrierschrank manchmal ein Drittel des häuslichen Stroms ausmacht, merkt man das auch auf der Stromrechnung.
Tipps gegen frostbildung
Man kann einiges tun, um das Entstehen von Frost zu vermeiden. So sollte der Gefrierschrank nicht in der Nähe von Hitzequellen wie Ofen oder Mikrowelle stehen – das hilft, die Luft im Gerät in Bewegung zu halten. Auch ist es sinnvoll, etwas Abstand zu den Wänden einzuhalten. Um es noch knackiger zu machen: Die Tür sollte möglichst selten geöffnet werden und Lebensmittel immer erst vollständig abkühlen, bevor sie reingestellt werden.
Ein überraschend einfacher Tipp ist der Einsatz von Alufolie. Dank ihrer guten Wärmeleitfähigkeit verteilt sie die Kälte gleichmäßiger im Inneren, was die Eisbildung reduziert. Einfach die Folie fest an die Innenwände drücken – nach etwa zwanzig Minuten sieht man meist schon, dass der Frost weniger geworden ist.
Pflege und wartung leicht gemacht
Damit der Gefrierschrank dauerhaft gut läuft, hilft regelmäßige Pflege. Man sollte ihn mindestens einmal im Jahr abtauen oder sobald sich etwa fünf Millimeter Eis angesammelt haben. Falls das Frostproblem trotz aller Maßnahmen immer wieder auftritt, kann es sinnvoll sein, einen Fachmann (Techniker) zu Rate zu ziehen. Oft bringen schon kleine Einstellungen oder Reparaturen dauerhafte Abhilfe und sparen auf lange Sicht Geld.
Die richtige Pflege sichert nicht nur die Langlebigkeit des Geräts, sondern kann auch dabei helfen, Stromkosten zu senken. Gerade in Zeiten, in denen jeder auf seinen Energieverbrauch achtet, trägt das dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und Ressourcen zu schonen.