Vielfalt und fallstricke des joghurtmarktes
Der Joghurtmarkt bietet eine riesige Auswahl an Geschmacksrichtungen und Konsistenzen, was die Entscheidung manchmal echt schwer macht. Viele denken sofort: „Joghurt ist gesund!“, doch oft steckt mehr dahinter. Bei einigen Sorten findet man nämlich allerlei Zucker und Zusatzstoffe, die den vermeintlich gesunden Snack schnell in eine weniger gute Wahl verwandeln.
Eine aktuelle Studie von 60 Millionen Verbraucher hat einige Marken besonders ins Visier genommen. So wurden “Hipro coco von Danone”, “Hipro rote Früchte von Danone”, “Lindahls Pro + Stracciatella von Nestlé” und “Skyr rote Früchte von Yoplait” als Produkte mit bedenklichen Mengen an Zusatzstoffen markiert. Obwohl diese Produkte als gesund beworben werden, können gerade diese Inhaltsstoffe den positiven Effekt relativieren. Daher wird geraten, sie nur gelegentlich oder gar nicht zu essen.
Der weg zu echtem naturjoghurt
Wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, sollte zu Naturjoghurt greifen – also einem, der ohne Zuckerzusatz oder künstliche Aromen auskommt. Der echte Naturjoghurt besteht idealerweise nur aus Milch und lebenden Milchsäurebakterien (das sorgt für den typischen Geschmack und die positiven Eigenschaften).
Falls der Naturjoghurt einem zu blass schmeckt, gibt’s einfache Tricks, um ihn aufzupimpen:
- Frische Früchte bringen natürliche Süße und extra Vitamine;
- ein bisschen Honig oder Ahornsirup rundet das Ganze ab;
- und Gewürze wie Zimt verleihen dem Snack eine würzige Note.
Skyr – eine tolle alternative?
Neben dem klassischen Naturjoghurt hat sich auch Skyr einen Namen gemacht. Ursprünglich kommt er aus Island und erinnert an griechischen Joghurt. Er punktet vor allem mit seinem hohen Proteingehalt und wenig Fett, was ihn besonders sättigend macht. In seiner reinsten Form ist Skyr eine super Wahl für alle, die sowohl auf den Geschmack als auch auf eine gesunde Ernährung achten wollen.
Ein informierter ansatz für bessere entscheidungen
Der bunte Joghurtmarkt kann schnell verwirren, weshalb es sich lohnt, genau auf Etiketten und Inhaltsstoffe zu schauen. Die Studie von 60 Millionen Verbraucher macht deutlich, dass manche Produkte täuschen können. Ein informierter Blick hilft also jedem, der gleichzeitig Genuss und ein gutes Lebensgefühl schätzt.
Wenn wir uns bewusst mit dem auseinandersetzen, was wir essen, tun wir uns selbst etwas Gutes – und legen damit auch die Basis für einen langfristigen, bewussten Umgang mit unserer Ernährung. Schließlich sollte das Essen auf unserem Teller unseren Körper richtig stärken – angefangen bei einem simplen Joghurtbecher.